Das Rennen „Rund um Köln“ fuhr Henri an der Seite seiner Teamkollegen, welche dem „großen“ Team = dem Worldtour Team angehören. Nicht 100% fit ging er an den Start und konnte vorab seine körperliche Verfassung selbst nicht einschätzen.

Bereits am berüchtigten Agathaberg erfolgte, wie im Vorjahr, eine Vorentscheidung, indem durch Verschleppen des Tempos die Fahrer ab Position 30 – 40, gezwungen waren, vom Rad zu steigen oder kurzfristig stehen zu bleiben. Henri musste ebenfalls aus dem Pedal heraus und neu antreten. Er schaffte zwar den Anschluss später an die erste große Gruppe, musste dann aber dem hohen Tempo Tribut zollen. Auch aus der zweiten größeren Gruppe fiel er heraus. Wir hatten uns am Schloss Bensberg, wie im Vorjahr, positioniert. Henri fuhr da als letzter vom Feld an uns vorbei. Ab da hatten die letzten 80 Kilometer den Charakter: ANKOMMEN IST ALLES.

Das große Gruppetto erreichte die Ziellinie in Köln zwar, aber die Gruppe wurde wegen Überschreitens des Zeitlimits nicht gewertet. Also steht im Ergebnis nicht ein DNF (dit not finish) sondern ein OTL (out of time limit).

Für Henri hieß es, abhaken, daraus lernen und nach vorn schauen!