An Pfingsten war Henri bei 2 von 3 belgischen Rennen am Start. Da er nicht wusste, wie sein Knie „halten“ würde, war ihm von Anfang an eine Helferrolle sicher. Auch in Belgien gab es starke Regenfälle. Die Straßen, Pflasterabschnitte und auch die Gravel-Feldwege waren dementsprechend rutschig und unberechenbar. Man könnte denken, es wären die typischen Frühjahrsklassiker.

Am Samstag beim 190 Kilimeter langen „Heistse Pijl“ stürzte Henri (unverschuldet) ca. 25 km vor der Ziellinie. Da er einige Prellungen und Abschürfungen hatte sowie sein Rad kaputt war, entschied sein Sportlicher Leiter im Teamauto, dass er direkt ins Ziel zum Teambus fahren sollte. Somit steht in der Ergebnisliste ein DNF drin. Sein Teamkollege Simon Dehairs sprintete auf den 3. Rang. Der Teamarzt checkte Henri durch und gab sein OKAY für das Rennen am Pfingstmontag in Antwerpen.

Am Montag brachte Henri, in vorderster Front fahrend, seine Teamkollegen gut bis zur ersten Pflasterpassage. Die Straße wurde schmal, so dass alle Teams ihre Leader weit vorn im Feld in die heiklen Abschnitte positionieren wollten. Insgesamt waren von den 182 Kilometern stolze 55 Kilometer Pflaster- und Gravelabschnitte. Dies sorgte immer wieder für viel Unruhe im Peloton. Es gab insgesamt betrachtet sehr viele Reifenschäden und auch einige Stürze. Als Teamkollege Tibor del Grosso einen Hinterradschaden hatte, sprang Henri vom Rad und half Tibor beim Wechsel, schob ihn an und musste selbst einige Zeit auf das Teamauto auf Hilfe warten. Damit war für Henri das Rennen gelaufen. Er fuhr im Gruppetto mit 10 Minuten Rückstand ins Ziel. Dort konnte er sich mit seinem Team gemeinsam über den knappen Sieg von Timo Kielich freuen. 🎉

📸 Photonews.be / 📸 Timo´s Freundin

🤫 Sehr kurzfristig kommt Henri in den „Genuss“ einer prestigeträchtigen Rundfahrt. Mit dabei sind viele Fahrer, welche im Anschluss die Tour de France bestreiten werden. Wir wünschen ihm viel Glück und gute Beine in der Schweiz❤🤍❤