Henri freute sich gestern über den Regen, welcher am Vormittag in Belgien einsetzte. Die fiesen Pollen in der Luft wurden damit etwas dezimiert. Das Team war stark besetzt und war den ganzen Tag auf ANGRIFF gebürstet, um das Feld zu teilen. Leider fehlte der Wind, um es mit dessen Unterstützung zu bewerkstelligen. Alpecin-Deceuninck fuhr immer aufmerksam, besetzte Gruppen oder versuchte selbst zu initiieren.

Die Ronde van Limburg wurde in diesem Jahr über 180 Kilometer gefahren, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 45 km/h. Insgesamt fuhren 60 Fahrer gemeinsam auf die letzten Kilometer. Dabei waren noch 4 Fahrer des Teams, welche für Simon Dehairs den Sprint vorbereiteten. Henri fuhr den Leadout bis zur Flamme Rouge. Dehairs musste sich nur dem Belgier Fretin (Cofides) geschlagen geben. Henri rollte als 49. ins Ziel.

Wie in den angehängten Bildern zu sehen, versuchte auch Henri im Verlauf des Rennens, sein Glück. Bei 31 km to go, setzte er sich mit Kollege Rickaert zwar ab, konnte aber allein die Lücke zur Spitzengruppe nicht schließen. Im weiteren Rennverlauf passierte Henri ein Fehler, denn er fuhr mit Dehairs am Hinterrad erneut los, hatte aber „verpennt“, dass Teamkollege Tibor del Grosso allein voran fuhr. Über den Teamfunk wurde Henri aber zugleich zurück gepfiffen. Fehler passieren…und gut ist, wenn man daraus seine persönlichen Lehren zieht.

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📸 privat M.C.