OUI 💙
In Frankreich zeigte Henri sein Können, seinen Ehrgeiz und seine Motivation während der 4 Etappen. Es machte richtig Spaß, die Rennen zu verfolgen. Die französischen Teams schenkten sich gegenseitig nichts, kämpften mit harten Bandagen, lancierten zahlreiche Attacken und fuhren immer sehr offensiv.
Auf der ersten Etappe versuchte Henri seinen Teamkollegen Simon Dehairs in den Sprint zu begleiten. Leider fehlte am Ende das Ergebnis für das Team. Henri belegte den 31 Platz.
Die 2. Etappe verlief nicht wie gewünscht. Im Zielsprint fühlte sich Henri „leer“ und konnte seinen Sprint nicht wie gehofft fahren. Er belegte den 8. Rang und haderte mit sich selbst. Außerdem waren 3 Ausreißer unterwegs gewesen, welche den Sieg unter sich ausmachten.
Neuer Tag – neues Glück 😉
Da in der Gesamtwertung die Zeitabstände sehr gering waren, wurden die Zwischensprints, in welchen es Bonussekunden gab, hart ausgefahren. Henri konzentrierte sich auf den Schlusssprint. Da es 5 Schlussrunden gab, konnte er sich den Bergaufsprint gut anschauen. Im Finale fuhr er etwas zu weit hinten, musste den längeren Weg nehmen, aber belohnte sich mit dem 2. Platz hinter Sam Bennett (Decathlon Ag2R), welcher seine 2. Etappe gewann. Dies war eine beeindruckende Leistung von Henri !!! In der Gesamtwertung lag er nun mit 14 Sekunden auf Platz 2, hinter Bennett.
Gestern durfte Henri das grüne Sprintertrikot, vertretungsweise für Bennett, tragen. Auf der vierten und letzten Etappe ging es grundsätzlich um den Gesamtsieg. Bis zum Platz 20 betrugen die Zeitabstände nur 30 Sekunden. Das ganze Rennen war von Attacken geprägt. Ausreißer sprinteten unterwegs um Sekunden. In den Teamautos begann die große Rechnerei. Zudem musste ein kurzer, aber knackiger Berg auf der Zielrunde 5 mal gefahren werden, welcher wohl vergleichbar ist mit „der Wand von Meerane“. Bennett wurde zwischenzeitlich abgehängt, Henri auch. Aber dank seines neuen Teamkollegen Noah Ramsay (Zwift Gewinner 2025) kam Henri wieder zurück zum übrig gebliebenen Peloton (ca. 20 Fahrer). Eine fünf Mann Gruppe setzte sich ab und machte den Sieg unter sich aus. Auf den letzten zwei Kilometern versuchte Henri allein, die Lücke von 20 Sekunden zu schließen. Da fehlten ihm leider einige Körner. Total ausgepowert fuhr Henri als 16. ins Ziel, mit einem Rückstand von 22 Sekunden.
In der Gesamtwertung „rutschte“ er auf den 7. Platz zurück, mit 31 Sekunden Rückstand zum Tages- und gleichzeitig Gesamtsieger Vauquelin (Arkea). Für Henri bedeuten diese Ergebnisse viel. Sie widerspiegeln seine Fähigkeiten im Peloton. Für uns gehört Henri zu den Puncheuren! 💙
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Für Henri stehen nun in Belgien einige Trainingskilometer auf dem Plan. Am Mittwoch wird er bei der „Ronde van Limburg“ über 179 Kilometer am Start stehen. Kaden Groves wird wohl der Team-Kapitän sein. Good luck 🍀
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