TOUR DE BRETAGNE – HARTES RENNEN UND AUSLESE

Seit Dienstag läuft die 7 tägige Etappenfahrt durch die Bretagne. Oberuhu sein Idol, seit fast 50 Jahren👆 , ist der dort ansässige Bernard Hinault, welcher die Rundfahrt betreut und begleitet.

Henri fühlte sich von Beginn an wohl. Die Etappen sind stark umkämpft. Insgesamt stehen 25 Mannschaften, teilweise mit gestandenen Worldtour Fahrern, am Start der „Tour de Bretagne“. Viele Zuschauer säumen den Straßenrand. Von außen betrachtet ist diese Rundfahrt sehr gut organisiert und hat dadurch einen sehr hohen Stellenwert. Zudem sind die Etappen, jeweils in den letzten zwei Rennstunden, im Livestream auf verschiedenen Plattformen anzusehen. 👀 Die letzten beiden Etappen werden zusätzlich im französischen Fernsehen live gezeigt.

Auf der ersten Etappe machte Henri unliebsamen Bodenkontakt, wobei er sich das Knie etwas verletzte. Im sehr hektischen Finale, mit Fahrbahnverengungen und Kurven, kam er im Sprint „nur“ auf den 22. Platz. Hier war nach der Fahrt am Atlantik gute Erholung angesagt. Der Physio des Teams behandelte auch sein Knie.

Die zweite Etappe war von einer Ausreißergruppe dominiert. Somit konnten sich einige Mannschaften etwas zurücklehnen. Im Massensprint der übrig gebliebenen 120 Fahrer, konnte Henri den 8. Rang belegen. Im Finale hatte es einen heftigen Sturz gegeben.

Am Morgen der dritten Etappe bekam ich eine Nachricht von Henri: „heute ist mein favorisiertes Wetter“. Es regnete den ganzen Tag, Wind und Nebel sorgten für eine „Auslese“ im Feld. An der Mur de Bretagne konnte sich bereits eine starke Gruppe mit Henri absetzen. Diese wurde aber nicht weg gelassen. Später fuhr ein Trio auf und davon. Diese hatten einen sehr großen Vorsprung. Auf den Zielrunden schafften es die interessierten Mannschaften nicht, die Ausreißer einzuholen. Lediglich der UnoX Fahrer wurde im Ziel noch gestellt. Somit fuhr die 50 Mann starke Verfolgergruppe um Rang 3. Hier zeigte Henri erneut seine Qualitäten und sprintete, ohne Hilfe seiner Mannschaft, auf den Tagesrang 6. Er war sichtlich gezeichnet nach 192 Kilometern und ärgerte sich über die verpasste Siegchance.

Zur 4. Etappe, über 183 Kilometer nach Plumelec, startete Henri heute als 6. in der Gesamtwertung, mit einem Rückstand von 51 Sekunden zum Leader der Rundfahrt. Wir sind gespannt, was der heutige Tag bringen wird und freuen uns, von daheim aus die Etappen im Liveticker und im Livestream zu verfolgen.