Mittlerweile sind die Deutschen Meisterschaften bereits Geschichte. Etwas verspätet zeigen wir euch noch einige Bilder beider Meisterschaften in Württemberg.

Wollen wir hoffen, das Meisterschaften zukünftig ohne diesen CORONA-Zirkus stattfinden können. Die vielen, teils unverständlichen, Auflagen waren für alle Beteiligten sehr nervig. Dazu kamen die hochsommerlichen Temperaturen, welche den Sportlern, Betreuern und Zuschauern (pssst-es waren keine zugelassen🙈) ordentlich zu setzten.

Erstmals fanden die Zeitfahrmeisterschaften nur einen Tag vor dem Straßenrennen statt. Zudem fuhr die U23 am späten Nachmittag ihre Medaillen aus. Die Erholung bis Sonntag früh kam definitiv viel zu kurz. Anmerkung: in anderen Ländern werden die Zeitfahrwettbewerbe teilweise am Dienstag ausgetragen. Die Zeitfahrstrecke rund um Öschelbronn war recht anspruchsvoll, gespickt mit einigen Höhenmetern, vielen Kurven und damit verbunden, vielen Umgriffen am Lenker. Henri wollte viel, teilte sich sein Rennen wahrscheinlich nicht gut genug ein und belegte in der Zwischenzeit nach rund der Hälfte des Rennens Platz 11 und schließlich im Ziel nach über 30 Kilometern den 12. Platz. Er hatte einen Rückstand von 2:36 Minuten auf den Sieger Michel Heßmann (Jumbo Visma Development)

Am Sonntag vormittag stand im Stuttgarter Süden das Straßenrennen über 183 Kilometer auf dem Programm. Die viel zu kurze Erholung, die etwas komplizierte Anreise per Rad zum Start, sowie ein unnötiger Sturz kurz nach dem scharfen Start, hatten im Nachhinein betrachtet doch große Auswirkungen. Zudem gaben die 10 Bora-Hansgrohe Profis vom ersten Kilometer an Vollgas, damit das 200 Mann große Fahrerfeld frühzeitig dezimiert wurde. Dies gelang ihnen auch. Henri, welcher durch den Sturz zu Beginn behindert wurden war, brauchte 8 Runden (á 7,1 km), um bei diesem hohen Tempo sich im vorderen Drittel des Feldes zu positionieren. Dies kostete ihn sehr viel Kraft. Diese fehlte ihm einige Runden später, um eine kleine Lücke schließen zu können. Das war der fatalste Fehler für ihn. Wäre er an der Gruppe dran geblieben, hätte er zu 100% das Rennen beenden können. Aber allein geht auf diesem Kurs nichts. Folglich wurde er in der 16. von den insgesamt 25 ‼ Runden von der Jury aus dem Rennen genommen. Im Ergebnis steht ein DNF. 48 Fahrer haben das Ziel erreicht. Henri war 52.

Direkt im Anschluss ging Henri in eine wohl verdiente Saisonpause. Zu Beginn stand ein Pressetermin im Kalender. Die regionale Zeitschrift „Top 99-Regensburg“ erscheint im Juli. Wir sind gespannt!

„Chef“ schrubbt persönlich

wunderschöne Kulisse – Walhalla

🔜 Erholung im Allgäu bei Familie Krüger, mit Abstecher zu einem MTB-Rennen in die Schweiz