Trofeo Comune de Vertova + Trofeo Paganessi Vertova
Henri fuhr im Nationaltrikot die beiden schweren Rennen in der Nähe von Bergamo. Am Samstag fuhr er mit Linus Rosner zu einer größeren Gruppe auf, attackierte und setzte sich mit Linus an die Spitze. Im Übereifer unterlief Henri ein folgenschwerer Fehler. „Kraft meiner Wassersuppe“ attackierte er nochmals, kam aber nicht so richtig von Linus weg, wartete auf ihn und „bang“, dies kostete wertvollen Vorsprung und die beiden wurden 700 Meter vor der Ziellinie vom heranbrausenden Feld förmlich „überrollt“. Henri haderte sehr mit sich, aber aus Fehlern lernt man bekanntlich.
In youtube haben wir ein Video zu dem Rennen entdeckt.? Ab 3:45 min sind Henri und Linus im Bild.
Am Sonntag klingelte der Wecker bereits 6 Uhr für die Sportler. Henri wollte es besser machen, hatte aber nicht mit der Defekthexe und einer großen Pechsträhne gerechnet. ? An Position 10 fahrend hatte Henri erneut ein Schaltungsproblem. Der Radwechsel verlief alles andere als optimal und so fuhren alle Teamfahrzeuge an Henri vorbei. Hinter dem Schlusswagen gab Henri Vollgas, musste zwischen Privat-PKW´s fahren ?, beendete aber später das aussichtslose Rennen. Schade! So hatte Henri sich diese wichtigen UCI-Rennen nicht vorgestellt.
Für Oscar standen 4 Rennen, bei hochsommerlichen Temperaturen, in der Pfalz auf dem Programm. Oscar startet seit Anfang August bei den Amateuren, da er zum Stichtag in der BDR-Rangliste nicht unter den Top 500 war.
Samstag: Lingenfeld / Kriterium
Sonntag: Mainz-Ebersheim / Kriterium
Montag: Mutterstadt / Rundstreckenrennen
Diesntag: Böhl-Iggelheim / Rundstreckenrennen
In Lingenfeld musste sich Oscar erst einmal an die pfälzer Fahrweise gewöhnen. Am Ende stand ein fünfter Platz zu Buche und er war durchaus damit zufrieden.
In Mainz-Ebersheim passte Oscar von Beginn an besser auf, konnte mit einer Gruppe das Feld überrunden. Unterwegs sammelte er aber zu wenig Punkte bei den Wertungssprints, weil die alteingessenen Amateurfahrer ihm „Angst einflößen wollten“. Oscar attackierte das Feld und fuhr die letzten 10 Kilometer allein, um die Schlusswertung gewinnen zu können. Damit sicherte er sich den 3. Podestplatz. ? Die Prämien waren von ansässigen Winzern gespendet wurden = 4 Flaschen ?. Das finden wir spitze ?
Kurzfristig entschied sich Henri von Oberbayern in die Pfalz zu fahren, um die beiden letzten Rundstreckenrennen zu fahren. Beim Kerwe – Rennen in Mutterstadt musste Henri, aufgrund einer falschen Auslegung, statt bei den Amateuren in der Elite-Amateurklasse starten. Ihn störte dies wenig… Am Start standen gemeinsam mit Oscar über 60 Amateure. Hier gab es auch zahlreiche Prämien, aber bei Temperaturen um 33 Grad musste man mit den Kräften gut haushalten, um am Ende noch ein Wörtchen im Zielsprint mitreden zu können. Oscar sprintete auf den dritten Rang. Diesmal gab es je eine Flasche Wein und Sekt. ? Nun war Henri an der Reihe. Gleich zu Beginn setzte sich die entscheidende 8 Mann Spitzengruppe ab, welche das Feld überrunden konnte. Henri fuhr im Feld sehr aufmerksam, ergatterte Prämien ? und sprintete im Finale gegen Moritz Plambeck, verlor das Duell um Zentimeter. Mit dem 10. Platz war Henri zufrieden.
An Böhl-Iggelheim hatte Uhu keine guten Erinnerungen, denn damals konnte er das Rennen (ca. 100 Starter) auf dem nur 850 Meter langen Rundkurs nicht beenden. Diesmal standen Oscar und Henri gemeinsam am Start, aber wie immer – hinten. Diesen Fehler bereuten sie schnell, denn bereits ab der ersten Zieldurchfahrt konnte sich eine Gruppe absetzen, welche das Rennen bestimmen sollte. In der Nachführarbeit, sowie zwischenzeitlich in einer Verfolgergruppe, ackerten sich beide kaputt. Nachdem sie sich vom Feld wieder einholen ließen, setzte Oscar nochmals eine Attacke. Er konnte das Feld ebenfalls kurz vor Rennende überrunden. Zeit zum Luft holen blieb aber nicht, da bereits Leon Brescher erneut ausgerissen war. Henri machte nun für Oscar die Tempoarbeit, aber nach einem Fahrfehler in einer Kurve schwanden die Chancen. Oscar fuhr als Vierter über die Ziellinie, aber der Dritte hatte Rundenrückstand. Somit stand Oscar zum dritten Mal auf dem Treppchen. Belohnung: 3 Kilogramm frische ?? und drei Flaschen ?. Henri belegte den 9. Platz.
Nun benötigt Oscar ein Weinregal zum Lagern seiner gewonnenen Erinnerungen!
Fazit: Oscar ist sehr zufrieden mit seinen vier Rennen, hingegen Henri zum Teil sehr enttäuscht ist von seinen 4 Rennen.
Lingenfeld
Mainz-Ebersheim
Mutterstadt
Böhl-Iggelheim
Für unseren Pfalz-Kurztripp hatten wir uns als Basisstation ein Ferienhaus ausgesucht. Nette Vermieter, sehr gute Ausstattung, viel Platz – können wir nur empfehlen!
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