4-Bahnen-Tournee am Pfingstwochenende
( Singen in rot, Gäufelden-Öschelbronn in violett, Oberhausen in blau, Dudenhofen in neongelb)
Viele Kilometer mit dem Vereinsbus, Trainingskilometer mit dem Straßenrad, Wettkampfkilometer auf 4 verschiedenen Bahnen und übernachten in verschiedenen Hotels, haben wir hinter uns.
Da die 4-Bahnen-Tournee in den Einzeltagesergebnissen in die Radbundesliga 2018 zählt (auf die Wertung sind wir derzeit noch gespannt;) waren wir ANWESEND. Da im Madison in identischen Trikots für die Zweierteam gestartet wird, konnte Henri nur am Samstag in Öschelbronn, im Scratch-Rennen, sein Führungstrikot präsentieren. Die Farbe LILA steht ihm wirklich gut! Da es bis dato noch keine offiziellen Ergebnisse im rad-net gibt, können wir euch nur die erzielten Tagesergebnisse mitteilen.
Es waren zwischen 10 und 12 Teams an den verschiedenen Tagen jeweils am Start. Glücklicherweise waren je ein Team aus Tschechien, Ukraine und Schweden da. Diese starken Fahrer dominierten größtenteils die Rennen. Die Tschechen konnte alle 4 Madison-Wettbewerbe für sich entscheiden. Auch das Ausscheidungsfahren am Samstag ging auf ihr „Konto“. Den einzigen deutschen Sieg holte sich Henri am Samstag im Scratch, wobei er zuvor in seiner Rennvorbereitung unterbrochen wurde, nachdem Oscar unverschuldeter Weise in einen Crash im Ausscheidungsrennen verwickelt wurde.
Den 1. Tag (Singen) hatten beide „verkackt“. Henri fühlte sich schlecht, ging viel zu zeitig attackieren und beide zahlten dies schließlich mit einer Überrundung und belegten nur den 8. Rang.
Am 2. Tag (Öschelbronn) war zwar die Holzbahn überdacht, rings herum offen, aber es zog wie „Hechtsuppe“ durch. Mit Decken, Wintermütze und Jacke musste man sich bei 17 Grad Außentemperatur schützen. Durch den Sturz war Oscar aus seiner Motivation gebracht und ließ sich nach dem Neuanschuss nach der Neutralisation gleich herausfallen. Henri präsentierte stolz sein Führungstrikot und gewann das Scratchrennen. In einer anschließenden kurzen Pause „zwangen“ wir Oscar auf die Bahn, um zu schauen, ob seine Sturzverletzungen (Schulterbereich, Knie) fahrbereits sind. Dies war sehr wichtig für seinen Kopf! Im anschließenden Madison hatten beide anfangs erneut Probleme bei den Wechseln und verloren zu viele Positionen. Aber im letzten Drittel des Rennens fühlten sie sich besser und gaben Gas. Am Ende belegten sie hinter den tschechen und Ukrainern den 3. Rang.
Am 3. Tag (Oberhausen) musste der Start des Rennprogrammes wegen Regens mehrfach verschoben und gekürzt werden. Schlussendlich gingen Oscar und Henri, ohne zuvor einen Meter auf der Bahn gefahren zu sein!!!, gegen 19:45 Uhr an den Start. Leichte Nieseltropfen hielten die Verantwortlichen nicht ab, das Rennen abzuschießen. Ein schwerer Sturz unterbrach das Rennen um 30 Minuten. Nach dem Neuanschuss des Rennens wurde der Regen stärker. Verantwortungslos lief das Rennen weiter, bis das Rennen 10 Runden später endlich abgebrochen wurde. Man fragt sich schon, ob Stürze bei Regen und Dunkelheit provoziert werden sollten? Nach Rennabbruch stand für Oscar und Henri ein 5. Platz zu Buche.
Am 4. Tag (Dudenhofen) schien die Sonne. Im Velodrom stand die Luft und man musste sich vor der Sonne schützen. Im Madison der Junioren kontrollierten die Tschechen erneut das Rennen. Vor vielen Zuschauern fahrend, mussten Henri und Oscar sich auch erst wieder „warmfahren“, ehe sie ihre Leistungen korrekt abrufen konnten. Oscar nahm das Zepter in die Hand, attackierte und Henri konnte die vorletzte Wertung gewinnen. Ihren Solofluchtversuch setzten sie fort. Die Tschechen gaben die Verfolgung auf. Das zahlreiche Publikum wurde vom Stadionsprecher animiert und unter zahlreichem Applaus bemühten sich Oscar und Henri, eine Überrundung herbei zu führen. Dies gelang ihnen zwar nicht mehr, aber die Schlusswertung konnten sie gewinnen. Punktgleich mit den Ukrainern fuhren sie sich auf den 2. Platz.
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