Für den späten Bericht bitten wir um Entschuldigung. Aber die Nachwehen vom Wochenende halten immer noch an! Die Waschmaschine läuft und läuft…Gummistiefel sind noch nass…aber langsam kehrt der Alltag ein!

Zwei Tage Dauerregen, Wind, wenige Plusgrade und am Sonntag kommen noch Hagelschauer und Gewitter dazu. CROSSWETTER? Ja – aber sehr grenzwertig!

Die Erwartungen an die beiden Rennen in Vaihingen und Magstadt waren im Vorfeld größer als am Ende die Ausbeute! Henri muss lernen, mit solchen Niederlagen umzugehen. Wiedereinmal bekamen Oscar und Henri von den Konkurrenten aufgezeigt, wo ihre Defizite sind. Die Schlussfolgerung daraus ist ein abgeänderter Trainingsplan für die nächsten Wochen.

Am Samstag startete Henri sehr gut, ging als Erster ins Gelände…und kam als Letzter wieder zum Vorschein. An den Hürden verfing sich das Absperrband in seinem Vorderrad. Alles Reißen nützte nichts. Henri musste sein Vorderrad ausbauen, das Band herausfitzen, Vorderrad einbauen und die Aufholjagd starten. Damit war sein Traum bereits in der ersten Runde zerplatzt. Er machte Plätze wieder gut, stagnierte aber in den letzten beiden Runden. Fast jede Runde wurden die Räder getauscht. Der sehr klebrige Schlamm setzte die Räder in kürzester Zeit erneut zu. Oscar kämpfte sich auch durch den Schlamm, verlor nach einem guten Start einige Positionen. Henri belegte im Feld der Junioren den 9. und Oscar den 11. Rang. Im Hotel angekommen, mussten die Schuhe ausgestopft, die wichtigsten Sachen getrocknet werden.

Oscar wühlt sich durch den Schlamm.

Henri startet seine Aufholjagd.

Oscar

Henri hat seinen Bruder ein- und überholt.

Beide Jungs im Wirrwarr de Absperrbänder.

Supporter Hans-Peter Zorn auf dem weiten Weg zum Kärcher. Danke für die Unterstützung!

Supporter Patrick Zorn im Dauermarsch zurück zum Depot. Danke!

The best picture from this weekend! Ride on, Henri!

Am Sonntag früh wollte eigentlich niemand zum Fenster hinausschauen. Die Stimmung war trotzdem gut, denn das gute Frühstück in unserem Böblinger Hotel „baute“ uns auf.

An dieser Stelle wollen wir uns bei dem netten Magstadter bedanken, welcher uns seine trockene Garage überließ, Tee für die Jungs kochte und uns zudem einen Wasserschlauch zur Verfügung stellte. Dies war die Rettung des Tages.

Das Rennen selbst war erneut eine Überwindung des inneren Schweinehundes. Hut ab vor allen Sportlern und Sportlerinnen, die sich an den Start gestellt hatten. Aber ohne die wertvolle Unterstützung der Supporter, Eltern, Ehegatten…wäre dies nicht möglich gewesen. Ein Knochenjob am Sonntag für alle Beteiligten!

Henri startete aus der zweiten, Oscar aus der dritten Startreihe. In der Überfahrt in den Wald wurde Oscar von Senioren behindert, welche sich verfitzt hatten. Henri hingegen startete gut, musste aber bereits in der ersten Runde am langen Anstieg „Federn“ lassen. Zudem verlor er bei der ersten Zieldurchfahrt den Kontakt zur Gruppe und verlor von da weg Position um Position. Ins Ziel kam er als Elfter und Oscar als Dreizehnter. Danach hieß es zum dritten Mal an diesem Tag – UMZIEHEN. Auf der Rolle wurden die Jungs wieder etwas warm. Im Anschluss packten alle mit an, denn es gab sehr viel Aufzuräumen. Gewaschene Bikes, Plastiktüten mit nassen Schuhen + Schlammklamotten, Pavillon…

Umziehen nach der ersten Streckenbesichtigung in Magstadt.

Warmfahren auf der Rolle vor dem Wettkampf.

Henri mit geschultertem Rad im schweren Anstieg.

Oscar durchschneidet den Schlamm hinter den Hindernissen.

Henri an den Hindernissen. Springen, wie im Vorjahr, ist bei diesen Bedingungen nicht möglich.

Derzeit stehen die Jungs in der Gesamtwertung des Deutschland-Cup´s auf Platz 10 (Henri) und Platz 25 (Oscar). Am kommenden Wochenende werden die Jungs nicht die beiden DCC Rennen in Kleinmachnow bestreiten. Stattdessen stehen viele Grundlagenkilometer im Trainingsplan.