07.-10.06.2017 / Frankfurt/Oder / 4 Tage Deutsche Meisterschaften / 4 Disziplinen / 3 Goldmedaillen für Henri
Mittwoch, 07.06.2017, Qualifikation+Finale 2000 Meter Einerverfolgung: Henri rast auf der Holzbahn, fährt 2:14,866. Schnell wird klar, dass er einen neuen Deutschen Rekord erzielt hat. Den alten Rekord von Christoph Meschenmoser, welcher 18 Jahre Bestand hatte, unterbot Henri mit über 2 Sekunden deutlich. Wahnsinn! Somit stand er am nachmittag im Finale gegen den Zweitschnellsten aus der Qualifikation, Luca Rohde (RG Hamburg), welcher eine Zeit von 2:16,740 gefahren war. Auch im Finallauf fuhr Henri sehr konzentriert und fuhr mit 2:16,199 nochmals unter den alten Deutschen Rekord aus dem Jahre 1999. Die Freude über seinen ersten Meistertitel war riesengroß und dazu der neue Deutsche Rekord – CHAPEAU!!! Zum Feiern blieb keine Zeit, denn die weiteren Rennen bedurften einer gute Vorbereitung!
Donnerstag, 08.06.2017, Qualifikation+Finale 3000 Meter Mannschaftsverfolgung: Henri führte den Vierer an. Die Zusammensetzung erfolgte nach den besten Zeiten der Einerverfolgung. Somit standen mit Henri an der Startlinie: Leslie Lührs, Claus Carste und Luca Dreßler (alle RSV Irschenberg). Bereits in der Qualifikation fuhr der bayerische Vierer (überraschend) die Bestzeit von 3:19,585 und war damit eine halbe Sekunde schneller als die Sachsen. Im Finale hieß es, keine Fehler zu machen und gut zu harmonieren. Dies schafften sie hervorragend. Jeder gab sein Bestes und die Freude grenzenlos, als für die Bayern zuerst abgeschossen wurde. Mit einer Zeit von 3:17,620 lagen sie mit 7 Hundertstel hinter dem Deutschen Rekord.
Freitag, 09.06.2017, Qualifikation+ Finale Punktefahren: Nachdem Henri seinen Vorlauf überzeugend gewonnen hatte, wurde er als großer Favorit von allen gehandelt. Auch er wollte unbedingt den Titel. Ihm unterliefen aber einige Fehler im Rennen, verschoss unnötig Körner, wurde von der Konkurrenz immer beobachtet und setzte am Ende zu spät seine Attacke. Mit dem vierten Platz in der Schlusswertung belegte er in der Gesamtabrechnung den 6. Platz. Hätte er die Schlusswertung gewonnen, wäre er Erster gewesen. Hätte, wenn und aber… Das Rennen war definitiv eine wichtige Erfahrung für Henri. Aus Fehlern lernt man bekanntlich am meisten!
Samstag, 10.06.2017, Qualifikation+Finale Madison: Die zwei stärksten Bayern fuhren gemeinsam. Christian Grasmann hatte zuvor wertvolle Tipps an Henri und Leslie weitergegeben. In der Qualifikation sammelten sie einige Punkte und wurden Zweiter. Im Finale mussten 80 Runden = 20 km gefahren werden. Hier hieß es volle Konzentration, die Wechsel mussten klappen und man musste zu jeder Zeit seine Konkurrenten beobachten. Die Beiden fuhren 7 von 8 Wertungen mit, sammelten fleißig Punkte und gaben am Ende richtig viel GAS. Das Rennen war für uns Außenstehende sehr emotional und aufregend. Aber mit dem Sieg der Schlusswertung wisch die Anspannung der Freude über den Meistertitel. Leslie und Henri hatten 31 Punkte, die Zweitplatzierten Boos und Naldi (RSV Ellmendingen) 15 Punkte und die Zwickauer Lindner, Drescher hatten 14 Punkte.
Henri gewann drei Meistertitel: 2000m EV, 3000m MV, Madison
Linus : Löschung des Orginalberichtes, nachdem eine Zensierung erfolgte! BU/20.06.17
Oscar enttäuschte mit seiner Zeit von 3:41,228 über 3000m EV. Der Abstand zum Sieger Gehrmann betrug 18 Sekunden. Im Punktefahren konnte sich Oscar, mit einem 9. Platz im Vorlauf, für das Finale qualifizieren. Dieses wurde sehr spät am Abend ausgefahren. Alle Bayern waren schon längst zum Abendessen. Dies störte Oscar nicht. Er bewegte sich sehr konzentriert im Feld. In der zweiten Ausreißergruppe war er mit dabei. Ohne Punkte, aber mit Rundengewinn fuhr er auf einen guten 9. Platz. In der MV wurde ein Vierer aus Bayern und Württembergern zusammengestellt. Hier ging es lediglich ums „Fahren“, denn ein gemeinsames Training gab es nicht. Sie fuhren eine Zeit von 4:33 über 4000 Meter. im Madison fuhr Oscar mit Julius Strobel. Mit einigen Rundenverlusten belegten sie den 8. Platz. Leider waren keine weiteren Sportler am Start. Keine Medaillenchance – kein Start, so sehen es einige Landesverbände.
Clara: Löschung des Orginalberichtes, nachdem eine Zensierung erfolgte! BU/21.06.17
11.06.2017 / Berlin-Kladow
Wir nahmen auf dem Rückweg noch ein Rundstreckenrennen auf dem Militärflughafen Kladow mit. Der Veranstalter freute sich, dass Henri am Start ist. Da es militärischer Sicherheitsbereich ist, durften die Jungs die 1,9 km lange Runde nicht vorm Start besichtigen. Somit nutzte Henri die erste Runde, um sich mit der Strecke vertraut zu machen. Sie hatte einige „Gefahrenstellen“, teilweise schlechten Fahrbahnbelag, Straßenverengungen und Kurvenpassagen, die schlecht zu fahren sind. Ab der zweiten Runde gab Henri Gas und setzte sich mit zwei Mitstreitern ab. Die drei überrundeten zügig das zersplitterte Feld. Der Berliner WAV hatte Probleme, wer-wann eine Glocke bekommen soll. Aber am Ende siegte Henri überlegen im Sprint.
Oscar startete in der großen Mittagshitze, gemeinsam mit der Elite und den Senioren. Das Fahrerfeld zählte 70 Starter. Oscar „klemmte“ am Schwanz des Feldes, schaute sich das Renngeschehen von hinten an, was seinem Vater nicht gefiel. Julius hingegen wollte den Verlauf mitbestimmen, aber in einer Kurve rutschet er weg, stürzte und gab das Rennen mit Defekt auf. Nach 70 Kilometern wurden in den 3 Altersklassen die Sieger gesucht. Somit orientierte sich Oscar in der Endphase nach vorn und fuhr den Sprint mit den Elitefahrern. Ein Konkurrent kam ihm am Zielstrich sehr nahe, aber Oscar gewann mit einem Tigersprung das Rennen.
11.06.2017 / Buch am Erlbach
Linus feiert nach 55 Kilometern einen Solosieg, wie im Vorjahr.
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