Gestern fanden im hessischen Nidda die Deutschen Einerstraßenmeisterschaften auf einem 22,8 km langen Rundkurs statt. Im Gegensatz zum letztjährigen Renne in Nidda hatten die Veranstalter aber auf einem Teilstück ca. 8 km vom Ziel entfernt bis 500m vor dem Ziel die Straße geteilt, um den normalen Verkehr fließen lassen zu können. Diese Trennung erfolgte mittels Pylonen auf dem Mittelstreifen. Den Sportlern wurde, mit Androhung von Sanktionen, untersagt, die Pylonen rechts zu umfahren. Leider wurde nach dem Zieleinlauf diesen Sportlern keine Strafen verhängt. Es hätte auch Fahrer aus Bayern dabei getroffen. Aber die erfolgten Stürze in diesem Bereich sprechen für sich. An die Sicherheit der Sportler wurde hier nicht gedacht. Im letzten Rennen des Tages (U15m) wurden die Pylonen entfernt. Man muss aber auch keine 150 Sportler an den Start stellen. Hier fand in diesem Jahr keine Vorabqualifikation statt.

Zum Sportlichen…

Linus, Oscar und Henri schauten sich den Zieleinlauf der U17 weiblich an und verzehrten dabei ihre Ration Kohlenhydrate = Nudeln. Beim Vorstart standen alle drei fast ganz hinten, aber ein Rennen entscheidet sich nicht an der Startlinie. Die Nervosität hielt sich bei allen dreien im Rahmen. Die lange Runde bot wenig Möglichkeiten, um das Feld zu dezimieren. Eigentlich ist diese Strecke für eine Meisterschaft nicht anspruchsvoll genug. Man konnte von Anfang an mit einem Massensprint rechnen. Das Tempo war sehr hoch. Mit fast 41 km/h waren die 112 Teilnehmer unterwegs. Im Zielsprint ging es eng zur Sache. Henri belegte einen super tollen neunten Platz. Mit etwas mehr Glück wäre er auch weiter vorn gelandet. HÄTTE, WENN und ABER… Oscar fuhr als Erster auf die 500 Meter lange Zielgerade, hoffte dass sich eine Lücke aufgetan hätte – dem war aber nicht so. Als 23. überquerte er schließlich die Ziellinie und war mit sich zufrieden.

2. Runde: Linus links, Henri rechts, Oscar versteckt sich 🙂

Zielsprint U17

Zielsprint U17

Oscar im Ziel als 23.

Oscar im Ziel als 23.

In der Bundessichtung ist Henri auf den 6. Platz – als bester Jungjahrgang – vorgerückt. Nun beginnt die Vorbereitung auf die Deutsche Omniumsmeisterschaft in Köln in 11 Tagen. Hier werden Henri und Oscar am Start sein.